Ode an die Simson – Freiheit auf zwei Rädern

Für viele von uns war sie mehr als nur ein Moped: Die Simson – das Geschenk vom Opa, das erste große Schrauberprojekt mit dem großen Bruder oder das Ticket zur Freiheit auf dem Dorf. Mit ihr fuhr man zur ersten Liebe, zum Baggersee, zum Kumpel nebenan – ganz ohne Busfahrplan oder Eltern-Taxi. Sie knattert, sie riecht nach 2-Takt und sie hat Kultstatus: Die Simson lebt!

Deshalb haben wir in den Osterferien einen Simson Workshop in Lauchhammer veranstaltet – und was sollen wir sagen: Volltreffer! 🧰⚙️

Gemeinsam mit fachkundiger Unterstützung haben Jugendliche: 🔧 gelernt, wie ein Motor funktioniert
🛠️ Zündkerzen gewechselt und Fehler gesucht
💡 die Technik verstanden, die hinter dem Knatter steckt
🚀 und vor allem eins: Selbst gemacht, statt nur geschaut!

Es wurde geschraubt, gelacht, ausprobiert – und am Ende stand für viele fest: Das war nicht nur ein Workshop, das war ein Einstieg in eine Leidenschaft.

Danke an alle Teilnehmenden, Helfer*innen und Schrauberprofis!
Wir freuen uns auf eine Fortsetzung – denn: Simson ist mehr als nur ein Moped. Es ist ein Lebensgefühl. ❤️

Erinnerungskultur in der Lausitz stärken

Workshop im Rahmen von „Geschichte(n) bewahren“

Am 5. April 2025 fand im IBA-Studierhaus in Großräschen ein intensiver und inspirierender Workshop mit rund 25 Erinnerungsträger:innen aus der Lausitzer Braunkohleregion statt. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Geschichte(n) bewahren“, das sich der Sicherung und Weiterentwicklung regionaler Erinnerungskultur widmet.

Nach einem Grußwort von Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, wurden das Projekt sowie zwei weitere Initiativen vorgestellt, die sich mit dem kulturellen Erbe des Lausitzer Reviers auseinandersetzen. Mareike Herold vom Institute for Heritage Management präsentierte:

🔹 Welterbeinitiative Lausitzer Tagebaufolgelandschaft
🔹 LIL-PARTIKUL – Partizipation und Bergbaukultur

Beide Projekte verdeutlichen, wie Landschaft, Erinnerung und Partizipation miteinander verknüpft werden können.

Im Zentrum des Workshops stand der Austausch mit aktiven Akteur:innen der regionalen Erinnerungskultur. Gemeinsam wurden zentrale Fragen diskutiert:

  • Welche Angebote bestehen aktuell?
  • Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Welche Prozesse verlaufen bereits erfolgreich?
  • Welche Herausforderungen stellen sich?

Die Ergebnisse unterstreichen das bereits vorhandene, vielfältige Engagement in der Lausitz. Gleichzeitig wurden konkrete Bedarfe formuliert:

📝 Zentrale Erkenntnisse aus dem Workshop:

  • Archive, Wissen und persönliche Erinnerungen benötigen sichere Bewahrung.
  • Biografien sind bedeutend, um Alltagsgeschichte sichtbar zu machen.
  • Finanzierungsfragen bleiben eine zentrale Herausforderung.
  • Maschinen, Relikte und Zeugnisse des Bergbaus sollen erhalten und möglichst nachgenutzt werden.
  • Traditionen sollen bewahrt und weitergegeben werden.
  • Die regionale Bergbaugeschichte sollte Eingang in den Schulunterricht finden.
  • Der Bedarf nach einem Informationszentrum mit Archiv – bevorzugt in Senftenberg oder Knappenrode – wurde mehrfach betont.
  • Die Rolle und Stärkung von Vereinen, die Erinnerungsarbeit leisten, ist wesentlich.
  • Die Landschaft gilt es bewusst zu gestalten und als kulturelles Erbe anzuerkennen – nicht nur bauliche Zeugnisse zählen dazu.
  • Die Museumskultur benötigt neue Impulse.
  • Die Zusammenarbeit mit Archiven und Archivar:innen ist essenziell.
  • Digitalisierung wird als dringliches Thema erkannt – sowohl in der Umsetzung als auch in der Frage nach geeigneten Partner:innen.
  • Interviews, Filme und Bücher zur Regionalgeschichte sollten stärker öffentlich sichtbar gemacht werden.

Die Veranstaltung machte deutlich: Erinnerungskultur bedeutet nicht nur die Bewahrung der Vergangenheit, sondern auch die Entwicklung von Zukunftsperspektiven. Die im Workshop gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Weiterarbeit am Projekt ein, unter anderem in Form zukünftiger Workshopangebote.

Staffelübergabe im Quartier Großräschen

Ein herzliches Dankeschön und ein herzliches Willkommen!

Nach engagierten Jahren verabschieden wir uns von Melanie Hesse, die als Quartiersmanagerin mit viel Herzblut und Tatkraft das Quartiersmanagement in Großräschen geprägt hat. Ihr Einsatz für das Miteinander im Quartier, ihre Ideen und ihre unermüdliche Unterstützung für die Menschen vor Ort haben einen wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung des Stadtteils geleistet. Wir danken Melanie Hesse für ihre großartige Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

Gleichzeitig freuen wir uns, Carolin Poensgen als neue Quartiersmanagerin begrüßen zu dürfen! Mit frischem Blick und viel Engagement wird sie die Arbeit fortsetzen und neue Impulse für das Projekt „Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt“ setzen. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, lokalen Akteurinnen und Akteuren und der Stadt, wird sie daran arbeiten, die Nachbarschaft zu stärken und das Lebensumfeld weiter zu gestalten.


Das Quartier in Großräschen – Gemeinschaft leben und mitgestalten

Das Quartiersmanagement Großräschen begleitet die Stadtentwicklung in den Stadtteilen Malerviertel, Nordstadt und Teilen der Altstadt. Durch den Quartierstreff gibt es eine zentrale Anlaufstelle für Ideen, Anliegen und gemeinsame Aktivitäten. Hier entstehen Nachbarschaftsprojekte und Begegnungsmöglichkeiten.

Mit verschiedenen Fördermöglichkeiten wie dem Aktionsfonds für kleinere Nachbarschaftsprojekte oder dem Verfügungsfonds für größere Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihres Stadtteils mitwirken. Veranstaltungen wie das Adventslichterfest, das Kindertagsfest oder der Freizeitkalender tragen zum lebendigen Miteinander bei.

Auch in Zukunft stehen Bürgerbeteiligung, nachbarschaftliches Engagement und kulturelle Impulse im Mittelpunkt. Die Förderung von Ehrenamt, Generationenprojekten und interkulturellem Austausch bleibt ein wichtiger Bestandteil der Quartiersarbeit.

Wir freuen uns auf eine spannende Zeit mit Carolin Poensgen und laden alle Bewohnerinnen und Bewohner herzlich ein, das Quartier aktiv mitzugestalten! Sprechen sie uns einfach an.

Kontakt und Ansprechpartnerin für das „Projekt Soziale Stadt Großräschen“:

Quartiersmanagerin Carolin Poensgen

Quartierstreff

Chransdorfer Straße 2a

01983 Großräschen

Telefon: 0152 03929722

E-Mail: 

www.wertewandel-verein.de

Führung im Wandel: Mehr als ein Trend, eine Notwendigkeit!

Die Unternehmenswelt verändert sich rasant. Wir leben und arbeiten in einem VUKA-Umfeld – geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Mehrdeutigkeit). 🔄💼 Diese Dynamik stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen: Sie müssen flexibel agieren, Widerstände managen und gleichzeitig eine inklusive Unternehmenskultur schaffen.

Führung neu denken: Herausforderungen und Chancen

Führungskräfte stehen heute vor besonderen Aufgaben:

💬 Kommunikation auf Augenhöhe – Teams erfolgreich führen heißt, zuzuhören, klar zu kommunizieren und Mitarbeitende aktiv einzubeziehen. Studien zeigen, dass partizipative Führung die Motivation und Produktivität steigert.

🎤 Resilienz und Stressmanagement – In einer Welt ständiger Veränderung sind psychische Widerstandskraft und Stressbewältigung essenziell – sowohl für die Führungskraft als auch für das Team. Forschungen der Positiven Psychologie belegen, dass resiliente Teams leistungsfähiger und kreativer sind.

🤝 Chancengleichheit und Inklusion – Diversität ist nicht nur ein gesellschaftlicher Wert, sondern auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Laut McKinsey steigern diverse Teams die Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen signifikant.

Unsere Teilnehmenden haben wertvolle Impulse erhalten, um ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln und aktiv zur Chancengleichheit in der Arbeitswelt beizutragen. Denn: Gute Führung ist gleichstellungsorientierte Führung!

Ein besonderer Dank gilt unserer Dozentin Nina Bessing und allen engagierten Teilnehmenden.


Nächste Workshops: Wichtige Themen für Führungskräfte

📅 08.04.2025Unbewusste Vorurteile (Unconscious Bias)
Wie beeinflussen kognitive Verzerrungen unsere Entscheidungen? Welche Strategien helfen, faire und objektive Entscheidungen zu treffen?

📅 29.04.2025Agiles Projektmanagement 💻⚡
Flexibilität, schnelle Anpassungsfähigkeit und selbstorganisierte Teams – das Erfolgsrezept für moderne Unternehmen.

📅 13.05. & 27.05.2025Resilienz, innere Stärke und Gelassenheit 🧘‍♀️💡
Strategien für mentale Widerstandskraft und ein nachhaltiges Stressmanagement in der Führung.

📩 Interesse geweckt?

Die Teilnahme an unseren Workshops ist exklusiv für die Teilnehmenden unseres Projekts STAFF*Lausitz. Falls euer Unternehmen an ähnlichen Themen interessiert ist, meldet euch gern bei uns:
📧

Lasst uns gemeinsam eine zukunftsfähige, diverse und resiliente Arbeitswelt gestalten! 🌍✨

Märchen für Erwachsene – Ein zauberhafter Nachmittag

Am 13. März 2025 fand im Vereinshaus Domiziel eine besondere Veranstaltung anlässlich des Frauentages statt: „Märchen für Erwachsene“ mit der wunderbaren Erzählerin Frau Fisch.

In stimmungsvoller Atmosphäre lauschten zahlreiche Gäste den spannenden und humorvollen Märchen, die durch den Einsatz von Klangschalen noch eindrucksvoller inszeniert wurden. Die Erzählungen entführten das Publikum in magische Welten und sorgten für viele Lacher und nachdenkliche Momente.

Im Anschluss bot sich bei Kaffee und Keksen die Gelegenheit zum Austausch. Zudem gab es wertvolle Beratung rund um die Themen Pflege und Einsamkeit im Alter, die von den Anwesenden gerne in Anspruch genommen wurde.

Ein rundum gelungener Nachmittag, der gezeigt hat, wie bereichernd Geschichten sein können – nicht nur für die Fantasie, sondern auch für das Miteinander.

Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns auf weitere Veranstaltungen dieser Art!

Mehr zu unserer Arbeit in den Quartieren finden Sie unter aktuelles oder unter Quartiersmanagement Lauchhammer

Selbstverteidigung für alle Generationen

Workshops in Lauchhammer

In einer Welt, in der Frauen und Mädchen immer wieder mit Unsicherheiten und potenziellen Gefahrensituationen konfrontiert werden, ist eines besonders wichtig: Sich selbst behaupten zu können! Genau darum ging es in unseren Selbstverteidigungskursen in Lauchhammer, die im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche stattfanden.

Unter der Leitung von Steffi Zettl, Personaltrainerin aus Bernsdorf mit Expertise in Selbstverteidigungstechniken wie Krav Maga, hatten junge Mädchen, Frauen und Seniorinnen die Gelegenheit, praxisnahe und effektive Methoden zu erlernen, um sich im Ernstfall verteidigen zu können.

Selbstverteidigung ist für jede Frau wichtig – unabhängig vom Alter!

In den drei Kursen wurde schnell deutlich: Gewalt oder Bedrohung kann jede treffen – ob in der Schule, im Berufsleben oder im Alltag. Gerade für Seniorinnen spielt zudem das Thema Sturzprävention und sicheres Auftreten eine große Rolle. Alle Inhalte der Workshops waren daher individuell angepasst und umfassten unter anderem:

✔️ Einfache, aber wirkungsvolle Techniken zur Befreiung aus Halte- und Würgegriffen
✔️ Strategien, um mit Selbstbewusstsein und klarem Auftreten potenzielle Angreifer abzuschrecken
✔️ Mentale Stärke: Wie man die eigene Angst kontrolliert und aus der Schockstarre ins Handeln kommt
✔️ Prävention: Gefahren frühzeitig erkennen und vermeiden

Die Teilnehmerinnen waren sich einig: Diese Kurse haben nicht nur Sicherheit gegeben, sondern auch das Selbstbewusstsein enorm gestärkt!


Stimmen aus den Workshops

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mit so einfachen Techniken effektiv wehren kann! Jetzt fühle ich mich sicherer, wenn ich alleine unterwegs bin.“ – Teilnehmerin, 32

„Ich habe gelernt, dass es nicht auf Kraft ankommt, sondern auf Technik und schnelles Handeln. Ein großartiger Kurs, den jede Frau mal machen sollte!“ – Teilnehmerin, 67

„Steffi Zettl hat uns mit so viel Engagement und Empathie gezeigt, wie wir uns verteidigen können. Es war intensiv, aber wir hatten auch viel Spaß dabei!“ – Teilnehmerin, 19


Fazit: Frauen sollten sich nicht verteidigen müssen – aber sie müssen es können!

Selbstverteidigungskurse sind eine wichtige Möglichkeit, Frauen aller Altersgruppen zu stärken und sie für den Alltag zu wappnen. Ob jung oder alt – jede Frau sollte wissen, wie sie sich schützen kann! Danke an Steffi Zettl für die tolle Arbeit, danke an alle tollen Mädchen und Frauen, für die Offenheit und tolle Leistung.

Mehr zu unserer Arbeit in den Quartieren finden Sie unter Aktuelles.