Ein Wochenende voller Freude und Seifenblasen

Unser Quartiersmanagement beim Seefest in Großräschen

Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit: Das Seefest in Großräschen lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher an den See – und wir vom Quartiersmanagement waren mittendrin! Mit einem bunten Mitmachangebot, großen Seifenblasen und vielen Informationen rund um unsere Arbeit sorgten wir für strahlende Gesichter – vor allem bei den kleinen Gästen.

Unsere Riesen-Seifenblasen waren der Hit: Kinderaugen leuchteten, während die schillernden Blasen in den Himmel stiegen – ein echter Blickfang und perfekter Eisbrecher, um mit Eltern, Familien und Interessierten ins Gespräch zu kommen. Viele nutzten die Gelegenheit, sich über unsere Arbeit im Quartier zu informieren, Fragen zu stellen oder einfach mal „Hallo“ zu sagen.

Das Seefest war ein voller Erfolg – nicht nur für uns, sondern für alle Beteiligten. Die Atmosphäre war herzlich, das Wetter spielte mit, und die zahlreichen kulinarischen Angebote und Programmpunkte machten das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis für Groß und Klein.

Wir bedanken uns bei allen, die uns besucht haben – für das Interesse, die Gespräche und die gute Stimmung. Ein großes Dankeschön auch an die Organisator*innen des Seefests für diese gelungene Veranstaltung.

Wir sind gern wieder dabei, bis dahin findet ihr uns im Quartierstreff in Großräschen.

Gedenken zum Tag der Befreiung

Verlegung der Stolperschwelle in Ruhland

Am Donnerstag nahmen wir, gemeinsam mit unseren Seniorinnen und Senioren aus unserem Projekt „Pflege vor Ort“ Lauchhammer, an einer besonderen und bewegenden Veranstaltung in Ruhland teil: der Verlegung einer Stolperschwelle anlässlich des Tags der Befreiung.

Die Stolperschwelle erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Fall an das Leid und Schicksal der Zwangsarbeiter*innen, die in Ruhland unter unmenschlichen Bedingungen leben und arbeiten mussten. In einer würdevollen Zeremonie wurde gemeinsam an diese Menschen erinnert. Ihr Schicksal sichtbar gemacht und der Blick für Verantwortung und Menschlichkeit geschärft.

Für unsere Senior*innen war es ein emotionaler Moment – viele von ihnen haben die Nachkriegszeit noch bewusst erlebt und fühlten sich durch die Veranstaltung tief berührt. Die Begegnung mit der Geschichte, das stille Gedenken und die Botschaft der Stolperschwelle wirken nach – auch über diesen Tag hinaus.

Wir danken allen Beteiligten für die Organisation und die Möglichkeit, Teil dieses wichtigen Gedenkens zu sein.

🎥 Einen kurzen Videobeitrag zur Veranstaltung finden Sie hier:
Stolperschwelle Ruhland – YouTube-Video ansehen

Ode an die Simson – Freiheit auf zwei Rädern

Für viele von uns war sie mehr als nur ein Moped: Die Simson – das Geschenk vom Opa, das erste große Schrauberprojekt mit dem großen Bruder oder das Ticket zur Freiheit auf dem Dorf. Mit ihr fuhr man zur ersten Liebe, zum Baggersee, zum Kumpel nebenan – ganz ohne Busfahrplan oder Eltern-Taxi. Sie knattert, sie riecht nach 2-Takt und sie hat Kultstatus: Die Simson lebt!

Deshalb haben wir in den Osterferien einen Simson Workshop in Lauchhammer veranstaltet – und was sollen wir sagen: Volltreffer! 🧰⚙️

Gemeinsam mit fachkundiger Unterstützung haben Jugendliche: 🔧 gelernt, wie ein Motor funktioniert
🛠️ Zündkerzen gewechselt und Fehler gesucht
💡 die Technik verstanden, die hinter dem Knatter steckt
🚀 und vor allem eins: Selbst gemacht, statt nur geschaut!

Es wurde geschraubt, gelacht, ausprobiert – und am Ende stand für viele fest: Das war nicht nur ein Workshop, das war ein Einstieg in eine Leidenschaft.

Danke an alle Teilnehmenden, Helfer*innen und Schrauberprofis!
Wir freuen uns auf eine Fortsetzung – denn: Simson ist mehr als nur ein Moped. Es ist ein Lebensgefühl. ❤️

Erinnerungskultur in der Lausitz stärken

Workshop im Rahmen von „Geschichte(n) bewahren“

Am 5. April 2025 fand im IBA-Studierhaus in Großräschen ein intensiver und inspirierender Workshop mit rund 25 Erinnerungsträger:innen aus der Lausitzer Braunkohleregion statt. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Geschichte(n) bewahren“, das sich der Sicherung und Weiterentwicklung regionaler Erinnerungskultur widmet.

Nach einem Grußwort von Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, wurden das Projekt sowie zwei weitere Initiativen vorgestellt, die sich mit dem kulturellen Erbe des Lausitzer Reviers auseinandersetzen. Mareike Herold vom Institute for Heritage Management präsentierte:

🔹 Welterbeinitiative Lausitzer Tagebaufolgelandschaft
🔹 LIL-PARTIKUL – Partizipation und Bergbaukultur

Beide Projekte verdeutlichen, wie Landschaft, Erinnerung und Partizipation miteinander verknüpft werden können.

Im Zentrum des Workshops stand der Austausch mit aktiven Akteur:innen der regionalen Erinnerungskultur. Gemeinsam wurden zentrale Fragen diskutiert:

  • Welche Angebote bestehen aktuell?
  • Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Welche Prozesse verlaufen bereits erfolgreich?
  • Welche Herausforderungen stellen sich?

Die Ergebnisse unterstreichen das bereits vorhandene, vielfältige Engagement in der Lausitz. Gleichzeitig wurden konkrete Bedarfe formuliert:

📝 Zentrale Erkenntnisse aus dem Workshop:

  • Archive, Wissen und persönliche Erinnerungen benötigen sichere Bewahrung.
  • Biografien sind bedeutend, um Alltagsgeschichte sichtbar zu machen.
  • Finanzierungsfragen bleiben eine zentrale Herausforderung.
  • Maschinen, Relikte und Zeugnisse des Bergbaus sollen erhalten und möglichst nachgenutzt werden.
  • Traditionen sollen bewahrt und weitergegeben werden.
  • Die regionale Bergbaugeschichte sollte Eingang in den Schulunterricht finden.
  • Der Bedarf nach einem Informationszentrum mit Archiv – bevorzugt in Senftenberg oder Knappenrode – wurde mehrfach betont.
  • Die Rolle und Stärkung von Vereinen, die Erinnerungsarbeit leisten, ist wesentlich.
  • Die Landschaft gilt es bewusst zu gestalten und als kulturelles Erbe anzuerkennen – nicht nur bauliche Zeugnisse zählen dazu.
  • Die Museumskultur benötigt neue Impulse.
  • Die Zusammenarbeit mit Archiven und Archivar:innen ist essenziell.
  • Digitalisierung wird als dringliches Thema erkannt – sowohl in der Umsetzung als auch in der Frage nach geeigneten Partner:innen.
  • Interviews, Filme und Bücher zur Regionalgeschichte sollten stärker öffentlich sichtbar gemacht werden.

Die Veranstaltung machte deutlich: Erinnerungskultur bedeutet nicht nur die Bewahrung der Vergangenheit, sondern auch die Entwicklung von Zukunftsperspektiven. Die im Workshop gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Weiterarbeit am Projekt ein, unter anderem in Form zukünftiger Workshopangebote.

Staffelübergabe im Quartier Großräschen

Ein herzliches Dankeschön und ein herzliches Willkommen!

Nach engagierten Jahren verabschieden wir uns von Melanie Hesse, die als Quartiersmanagerin mit viel Herzblut und Tatkraft das Quartiersmanagement in Großräschen geprägt hat. Ihr Einsatz für das Miteinander im Quartier, ihre Ideen und ihre unermüdliche Unterstützung für die Menschen vor Ort haben einen wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung des Stadtteils geleistet. Wir danken Melanie Hesse für ihre großartige Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

Gleichzeitig freuen wir uns, Carolin Poensgen als neue Quartiersmanagerin begrüßen zu dürfen! Mit frischem Blick und viel Engagement wird sie die Arbeit fortsetzen und neue Impulse für das Projekt „Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt“ setzen. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, lokalen Akteurinnen und Akteuren und der Stadt, wird sie daran arbeiten, die Nachbarschaft zu stärken und das Lebensumfeld weiter zu gestalten.


Das Quartier in Großräschen – Gemeinschaft leben und mitgestalten

Das Quartiersmanagement Großräschen begleitet die Stadtentwicklung in den Stadtteilen Malerviertel, Nordstadt und Teilen der Altstadt. Durch den Quartierstreff gibt es eine zentrale Anlaufstelle für Ideen, Anliegen und gemeinsame Aktivitäten. Hier entstehen Nachbarschaftsprojekte und Begegnungsmöglichkeiten.

Mit verschiedenen Fördermöglichkeiten wie dem Aktionsfonds für kleinere Nachbarschaftsprojekte oder dem Verfügungsfonds für größere Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihres Stadtteils mitwirken. Veranstaltungen wie das Adventslichterfest, das Kindertagsfest oder der Freizeitkalender tragen zum lebendigen Miteinander bei.

Auch in Zukunft stehen Bürgerbeteiligung, nachbarschaftliches Engagement und kulturelle Impulse im Mittelpunkt. Die Förderung von Ehrenamt, Generationenprojekten und interkulturellem Austausch bleibt ein wichtiger Bestandteil der Quartiersarbeit.

Wir freuen uns auf eine spannende Zeit mit Carolin Poensgen und laden alle Bewohnerinnen und Bewohner herzlich ein, das Quartier aktiv mitzugestalten! Sprechen sie uns einfach an.

Kontakt und Ansprechpartnerin für das „Projekt Soziale Stadt Großräschen“:

Quartiersmanagerin Carolin Poensgen

Quartierstreff

Chransdorfer Straße 2a

01983 Großräschen

Telefon: 0152 03929722

E-Mail: 

www.wertewandel-verein.de

Führung im Wandel: Mehr als ein Trend, eine Notwendigkeit! 

Die Unternehmenswelt verändert sich rasant. Wir leben und arbeiten in einem VUKA-Umfeld – geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Mehrdeutigkeit). 🔄💼 Diese Dynamik stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen: Sie müssen flexibel agieren, Widerstände managen und gleichzeitig eine inklusive Unternehmenskultur schaffen.

Führung neu denken: Herausforderungen und Chancen

Führungskräfte stehen heute vor besonderen Aufgaben:

💬 Kommunikation auf Augenhöhe – Teams erfolgreich führen heißt, zuzuhören, klar zu kommunizieren und Mitarbeitende aktiv einzubeziehen. Studien zeigen, dass partizipative Führung die Motivation und Produktivität steigert.

🎤 Resilienz und Stressmanagement – In einer Welt ständiger Veränderung sind psychische Widerstandskraft und Stressbewältigung essenziell – sowohl für die Führungskraft als auch für das Team. Forschungen der Positiven Psychologie belegen, dass resiliente Teams leistungsfähiger und kreativer sind.

🤝 Chancengleichheit und Inklusion – Diversität ist nicht nur ein gesellschaftlicher Wert, sondern auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Laut McKinsey steigern diverse Teams die Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen signifikant.

Unsere Teilnehmenden haben wertvolle Impulse erhalten, um ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln und aktiv zur Chancengleichheit in der Arbeitswelt beizutragen. Denn: Gute Führung ist gleichstellungsorientierte Führung!

Ein besonderer Dank gilt unserer Dozentin Nina Bessing und allen engagierten Teilnehmenden.


Nächste Workshops: Wichtige Themen für Führungskräfte

📅 08.04.2025Unbewusste Vorurteile (Unconscious Bias)
Wie beeinflussen kognitive Verzerrungen unsere Entscheidungen? Welche Strategien helfen, faire und objektive Entscheidungen zu treffen?

📅 29.04.2025Agiles Projektmanagement 💻⚡
Flexibilität, schnelle Anpassungsfähigkeit und selbstorganisierte Teams – das Erfolgsrezept für moderne Unternehmen.

📅 13.05. & 27.05.2025Resilienz, innere Stärke und Gelassenheit 🧘‍♀️💡
Strategien für mentale Widerstandskraft und ein nachhaltiges Stressmanagement in der Führung.

📩 Interesse geweckt?

Die Teilnahme an unseren Workshops ist exklusiv für die Teilnehmenden unseres Projekts STAFF*Lausitz. Falls euer Unternehmen an ähnlichen Themen interessiert ist, meldet euch gern bei uns:
📧

Lasst uns gemeinsam eine zukunftsfähige, diverse und resiliente Arbeitswelt gestalten! 🌍✨