Engagierte Menschen machen unsere Gesellschaft lebendig: Sie fördert das Gemeinwohl, stärken das Miteinander und bereichern unser Zusammenleben. Wer sich engagiert, gestaltet aktiv die Zukunft und schafft Gemeinschaft. Beim Fest für Engagement und Beteiligung wollen wir dieses Engagement würdigen und feiern.
Am Samstag, den 08.11.2025 laden wir euch herzlich ein zum
Fest für Engagement und Beteiligung
im Projektraum Drahnsdorf I Dorfstraße 17 I 15938 Drahnsdorf
von 11:00 bis 16:30 Uhr (Ankommen ab 10:30 Uhr)
Thema 2025: Räume für Beteiligung
Engagement braucht Raum. Nicht nur im übertragenen Sinne – sondern ganz konkret: Orte, an denen Menschen zusammenkommen, gemeinsam etwas aufbauen, sich ausprobieren, miteinander diskutieren, gestalten oder einfach Zeit verbringen können. Doch wie sehen solche Räume aus? Was brauchen sie, um Beteiligung zu ermöglichen? Und wie können wir sie gemeinsam schaffen, besonders im ländlichen Raum?
Im Mittelpunkt des diesjährigen Festes stehen Räume, an denen Beteiligung möglich wird: beispielsweise Treffpunkte, offene Räume, kreative Zwischennutzungen, digitale Plattformen, usw… . Wir möchten gemeinsam mit euch erkunden:
Wir wollen mit dem Fest den Wert von Beteiligung sichtbar machen – und zeigen, wie Engagement nicht nur möglich, sondern wirksam und erfüllend sein kann.
Zielgruppe:
Das Fest richtet sich an engagierte Menschen aus der Region und darüber hinaus: an zivilgesellschaftliche Organisationen, Vereine, Kommunalpolitiker:innen, Initiativen, Netzwerkpartner:innen und Interessierte, die Lust haben, ihre Region mitzugestalten.
Ab 10:30 Uhr ist eine erste Führung durch den Projektraum Drahnsdorf möglich. Bitte bei der Anmeldung mit angeben, ob ihr teilnehmen möchtet. Barrierefreiheit können wir an diesem Tag leider nicht bieten, Gemütlichkeit aber schon. Also denkt im November lieber an einen Pulli – sicher ist sicher.
Wir freuen uns auf einen Tag voller Impulse, Begegnungen, Bewegung und gemeinsamer Ideen für Räume, die verbinden, stärken und bewegen. Die Veranstaltung wird im Rahmen der Bürgerregion Lausitz durchgeführt.
Euer Organisationsteam
Kira Sawicka & Caro Kahn
Viele engagierte Menschen aus der Region folgten unserer Einladung mit dem Ziel, die Geschichte(n) der Lausitz zu bewahren und ihre Projektideen mit Leben zu füllen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem Einblick in das Projekt „Geschichte(n) bewahren“, folgte eine fundierte Einführung in Förderprogramme, Spendenquellen und Finanzierungswege. Unsere Expertinnen vermittelten nicht nur Wissen, sondern standen den Teilnehmenden auch ganz konkret bei ihren Vorhaben beratend zur Seite.
Viele Teilnehmende brachten eigene Projektideen mit und arbeiteten im Workshop direkt an der passenden Finanzierung von Museumsprojekten über Zeitzeugenformate bis hin zu kreativen Ideen zur Erinnerungskultur.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die tollen Beiträge und das große Interesse und ganz besonders bei unseren Expertinnen für ihre praxisnahen Tipps und offenen Ohren! Danke an Theresa Pusch (Ehrenamtsbeauftragte OSL), Tobias Papel (Projektmanager Teilhabefonds Brandenburg, Wirtschaftsregion Lausitz ) und Michael Franke (Regionalmanager LEADER, Energieregion im Lausitzer Seenland e.V.) Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Bürgerregion Lausitz durchgeführt.
➡️ Förderung ist machbar – mit der richtigen Idee, den richtigen Menschen und dem passenden Know-how.
Wie kann der Campus der BTU Cottbus-Senftenberg zu einem offenen Ort für alle werden und wie kommt die Stadt noch stärker auf den Campus?
Dieser spannenden Frage widmete sich das Seminar Beteiligungsprozesse. Die Studierenden haben dafür die Anregungen, Wünsche und Ideen der Cottbuserinnen und Cottbuser aus einer Zukunftswerkstatt (u. a. mit uns, der Bürgerregion Lausitz) sowie aus einem Stadtspaziergang gesammelt und zu einem inspirierenden Gesamtbild zusammengeführt.
Die Ausstellung im COCO Stadtlabor präsentierte zentrale Themen, die der Stadtgesellschaft am Herzen liegen – darunter:
Ergänzt wurde die Präsentation durch beeindruckende Kunstwerke aus Metall aus dem Seminar Stadt-Labor Cottbus. Diese Werke sind nicht nur Kunstobjekte, sondern sollen als informelle Treffpunkte dienen und zum Verweilen einladen.
Wir sind begeistert von der Sorgfalt und Kreativität, mit der die Studierenden die gesammelten Ideen aufbereitet haben, und hoffen sehr, dass viele dieser Anregungen künftig Realität werden.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die inspirierende Zusammenarbeit – es war ein sehr spannendes Erlebnis!
Benötigen Sie mehr Informationen über uns und unsere Projekte?
Kira Sawicka & Caro Kahn
Straße der Jugend 33 I 03050 Cottbus
Am Samstag fand der 2. Workshop im Rahmen der Reihe „Geschichte bewahren“ statt. Das Thema diesmal: „Archivieren leicht gemacht: Tipps für Heimatvereine und Privatpersonen“.
Projektleiterin Kira Sawicka gab zuerst einen kurzen Überblick über das Projekt „Geschichte(n) bewahren“, bevor Calvin Wenner (Leiter des Kreisarchivs OSL) einen praxisnahen Einblick in seine Arbeit gab. Er erklärte, worauf bei der Archivierung von Sammlungsstücken geachtet wird und mit welchen Herausforderungen Archive dabei konfrontiert sind. Herr Wenner ist gern bereit, Interessierten das Archiv zu öffnen und bei Recherchen zu unterstützen.
Anschließend stellte Cornelia Huth museologische Methoden zur Einschätzung von Objekten und ihrer Bedeutung vor.
Die Teilnehmenden schätzten in kleinen Gruppen zur Übung verschiedene Gegenstände gemeinsam auf ihre museale Eignung ein. Dazu brachte Frau Huth einen Fragebogen mit, den die Teilnehmenden individuell beantworten konnten. Die vorgestellte Methode stellt einen partizipativen Ansatz der Museumskunde dar, der versucht, die Geschichten hinter den Gegenständen festzuhalten.
Zum Schluss gaben wir den Teilnehmenden einen kurzen Überblick über digitale Plattformen, wie das digitale Informationssystem KuLaDig (Kultur Landschaft Digital), das Brandenburgikon – Landesgeschichte online, Museum Digital Brandenburg und Europas digitales Kulturerbe Archiv.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Bürgerregion Lausitz durchgeführt.
Wir befinden uns bereits jetzt schon in den Vorbereitungen für den Workshop Nr. 3: Von der Idee zum Antrag: Förderprogramme nutzen. Am 25.Juli ab 15:00 Uhr in Quartierstreff Großräschen.
Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei und anmelden können sie sich hier:
„Menschen machen Wandel“ unter diesem Motto arbeiten wir in der Bürgerregion Lausitz daran, Zivilgesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt zu vernetzen, zu begleiten und zu stärken. In einer Region, die genau wie das Rheinische Revier tiefgreifende Umbrüche durch den Kohleausstieg erlebt, entstehen so neue Räume für Beteiligung, Mitgestaltung und sozialen Zusammenhalt.
Im Rahmen der tu! Hambach 2025 in Bürgewald-Merzenich hatten wir, vertreten durch unsere Kollegin Kira Sawicka vom Verein Wertewandel, die Gelegenheit unsere Arbeit im Workshop der Demokratiewerkstatt Rheinisches Revier vorzustellen. Dabei ging es nicht nur um Projekte und Formate, sondern auch um Grundhaltungen: Wie gelingt Beteiligung auf Augenhöhe? Welche Bedingungen brauchen zivilgesellschaftliche Akteure, um wirksam zu sein?
Auch bei uns in der Lausitz war der Strukturwandel zunächst stark wirtschaftlich geprägt. Doch dieser Fokus hat sich geweitet. Hin zu einer umfassenderen Gestaltung von Lebensqualität, Demokratie und Teilhabe. Inzwischen stehen zivilgesellschaftlichen Initiativen gezielt Mittel aus dem Strukturwandel zur Verfügung. Darunter ein eigener Teilhabefonds für Beteiligungsprojekte. Diese Fördermöglichkeiten machen Engagement vor Ort sichtbar, wirksam und langfristig tragfähig.
Die Rückmeldungen aus dem Rheinischen Revier zeigen uns: Unser Weg kann Vorbild sein. Viele der dort aktiven Gruppen erleben bislang Hürden bei der Beantragung von Fördermitteln. Die Idee eines Mitmachfonds steckt noch in den Kinderschuhen. Umso mehr freuen wir uns, wenn unsere Erfahrungen Mut machen, neue Strukturen zu schaffen und Beteiligung stärker zu verankern.
Die Bürgerregion Lausitz zeigt: Es geht. Bürger*innen gestalten den Wandel mit. Wenn sie gehört werden, wenn sie Ressourcen bekommen und wenn Räume entstehen, in denen sie sich begegnen und organisieren können.
Wir danken der Demokratiewerkstatt Rheinisches Revier für die Einladung und freuen uns auf den weiteren Austausch! Fotos by Thomas Hohenschue
Wertewandel – soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V.
Kira Sawicka & Caro Kahn
Straße der Jugend 33
03050 Cottbus
Tel +49 (0)355 78429168
„Geschichte(n) der Braunkohleregion bewahren“
Nach dem gelungenen Auftakt unserer Workshop-Reihe möchten wir alle Interessierten und Engagierten herzlich zu den nächsten Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Geschichte(n) der Braunkohleregion bewahren“ einladen.
Der Auftaktworkshop hat gezeigt: Es gibt ein großes Bedürfnis, die vielfältigen Geschichten unserer Region zu bewahren und neue Wege der Vermittlung für kommende Generationen zu finden. Gleichzeitig beschäftigt viele Vereine die Frage, wie Nachwuchs für die wichtige Erinnerungsarbeit gewonnen werden kann. Mit unseren kommenden Workshops greifen wir genau diese Themen auf und bieten praxisnahe Unterstützung, Austausch und Vernetzung.
Wann: 12. Juli 2025, 10:00 – 13:30 Uhr
Wo: Quartierstreff Großräschen, Chransdorfer Straße 2a, 01983 Großräschen
Wie kann man Sammlungsstücke fachgerecht aufbewahren und dokumentieren? Anhand von Beispielen aus dem Archiv des Landkreises Oberspreewald-Lausitz erhalten Sie konkrete Einblicke und praktische Tipps zur Archivierung. Bringen Sie gerne eigene Objekte mit!
Wann: 25. Juli 2025, 15:00 – 18:30 Uhr
Wo: Quartierstreff Großräschen, Chransdorfer Straße 2a, 01983 Großräschen
Sie haben ein Projektvorhaben, wissen aber nicht, wie Sie es finanzieren können? In diesem Workshop lernen Sie passende Förderprogramme und Spendenquellen kennen und erhalten konkrete Tipps für die Antragstellung – von erfahrenen Expert*innen aus der Förderpraxis.
Wann: 12. September 2025, 15:00 – 18:30 Uhr
Wo: Kreisvolkshochschule OSL, Ritterstraße 5, 01968 Senftenberg
Wie begeistern wir junge Menschen für Vereinsarbeit? Gemeinsam entwickeln wir Strategien zur Mitgliedergewinnung, tauschen Erfahrungen aus und erarbeiten neue, kreative Ansätze, um den Generationenwechsel im Ehrenamt zu gestalten.
Wann: 27. September 2025, 10:00 – 16:00 Uhr
Wo: Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben
Zum Abschluss der Reihe laden wir zur großen Vernetzungsrunde ein. Mit spannenden Praxisbeispielen, neuen Ideen aus der internationalen Museumsarbeit und den Ergebnissen unserer Nutzer:innenbefragung wollen wir gemeinsam in die Zukunft schauen: Wie kann Erinnerung heute gelingen?
Alle Veranstaltungen werden im Rahmen der Bürgerregion Lausitz durchgeführt.
Gut zu wissen:
Alle Workshops sind für Sie kostenfrei. Für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt.
Die Workshop-Reihe wird über Mittel des Teilhabefonds – Förderung der Wirtschaftsregion Lausitz – finanziert.
📬 Anmeldung & Kontakt:
Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an:
✉️
📞 0174 / 90 41 566
Ihre Teilnahme stärkt nicht nur Ihre eigene Vereinsarbeit, sondern auch das kulturelle Gedächtnis unserer Region.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!