Einladung zur Auftaktveranstaltung Quartiersmanagement Großräschen.
Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen,
wir freuen uns sehr, dass wir als „Wertewandel – soziale Innovation und demokratische Entwicklung“ e.V. seit Juli des Jahres im Gebiet „Soziale Stadt“ in Großräschen das Quartiersmanagement fort-führen.
Bei der Gestaltung des Quartiers ist uns besonders wichtig die Menschen vor Ort einzubeziehen. Außerdem wollen wir alle interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürger ansprechen und einen Ort der Kommunikation schaffen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir das Quartier aufwerten. Dazu benötigen wir Ihre Erfahrung und Ihr Wissen.
Für einen ersten gemeinsamen Austausch laden wir Sie herzlich zu unserer Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 16.11.2023 um 17:00 Uhr in den Quartierstreff, Chransdorfer Str. 2a (am Sportplatz) in Großräschen ein. Wir stellen das Projekt vor und schaffen einen ersten Rahmen für Austausch und Ideen.
Programm
16.45 Uhr Ankommen
Begrüßung/Musikalischer Einstieg
Projektvorstellung Quartiersmanagement Großräschen
Entwickeln von Ideen, Erfahrungsaustausch & Ergebnissicherung
Lockeres Zusammensein
19:00 Uhr Abschluss
Wir bitten Sie um Rückmeldung bzgl. Ihrer Teilnahme und freuen uns auf einen interessanten,
ergebnisreichen Projektauftakt!
Mit freundlichen Grüßen
Melanie Hesse & Vivien Eichhorn
Ihre Anmeldung (oder Absage) senden Sie bitte unter Angabe Ihres Namens an
Vielen Dank!
Das Erzählcafé in Lauchhammer brachte einiges an die Oberfläche, insbesondere, dass nichts verloren ist.
Am vergangenen Dienstag fand in Lauchhammer ein weiteres Erzählcafé, organisiert vom Quartiersmanagement Lauchhammer, dem Projekt “Wir in Regionen” und der Bürgerregion Lausitz statt. Einwohner*Innen konnten 2 Stunden lang ihre Gedanken, Sorgen und Hoffnungen für die Stadt offen teilen. Die Gespräche beleuchteten insbesondere die Entwicklung seit den 90er Jahren und hinterließen eine ehrliche und bewegende Stimmung.
Trauer und der Rückgang der Lebendigkeit waren unter anderem Themen, die die Teilnehmer*Innen bewegten. Fehlende Ausbildungs- und Arbeitsangebote, Anlaufstellen oder Treffpunkte, sorgten für einen Weggang, insbesondere bei der jüngeren Bevölkerung. Vergleiche zu benachbarten Orten, in denen es scheinbar besser läuft, führten zu einer pessimistischen Grundstimmung, die von einigen als „Depression einer Stadt“ beschrieben wurde. „Ich vermisse das Lachen“, so eine Bürgerin. Skepsis, Demotivation und eine Art “Meckerkultur” erschweren das Initiieren neuer Projekte und Ideen. Das Selbstbewusstsein der Stadt wurde als gering wahrgenommen, einige bezeichneten sich selbst als „Verlierer“, was wohl zu einer Dominanz des Einzelkämpfertums führte.
Widerspruch gab es dazu vom Bürgermeister Mirko Buhr, der den Erzählungen aufmerksam folgte. Er berichtete von vielen positiven Aspekten in der Stadt, wie die Fusion der Wohnungsbaugenossenschaften, der Bau einer Batteriefabrik und der Umbau der Neustadt 1. Zudem unterstrich er, die starke Vereinskultur und das einzigartige Label “Kunstguss” – Stadt. Das es aber manchmal schwierig sei, die Bürger*innen aus ihren Wohnungen und Häusern zu bekommen, sah er ebenfalls. Außer beim Tanzen, da seien viele dabei.
Die jüngsten Teilnehmer*Innen in der Runde vermissten nicht viel, mehr Treffpunkte für sich und Fahrradwege, wären aber großartig. Insgesamt waren sich aber alle Anwesenden einig, Lauchhammer verlassen kommt für sie nicht in Frage. Vieles sei eine Frage der Einstellung. Wenn die Stadt von innen heraus strahlt, strahlt es auch in die Umgebung.
Die Teilnehmer*Innen betonten den Bedarf an Mut und Unterstützung, sowohl emotional als auch finanziell.
Insgesamt zeigt das Erzählcafé, dass die Menschen in Lauchhammer ein starkes Bedürfnis nach Veränderung und Unterstützung haben. Die Wünsche nach Anerkennung, Dialog und finanzieller Unterstützung sind unüberhörbar. Die Stadt und ihre Bewohner*Innen sind auf einem Weg der Transformation, der durch gemeinsame Anstrengungen und Unterstützung eine positivere Zukunft in Aussicht stellen kann.
Das Projekt „Wir in Regionen“ möchte mit den Macher*innen der Experimentier- und Interaktionsräume und weiteren Menschen vor Ort zusammenarbeiten.
Mit ihnen wollen wir über die Bedeutung und Erlebbarkeit von lebenswerten Regionen diskutieren und Wege und Strategien für zukünftige Lebensrealitäten aufzeichnen. Dabei wollen wir auch folgende Fragen reflektieren: Welche Rolle(n) spielen diese Räume und welchen Beitrag leisten sie zum Wandel in den Regionen? Welche Potentiale bleiben noch ungenutzt?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Verein Wertewandel (Quartiersmanagement) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
Egal ob Bürgerbeteiligung oder sportliche Aktivitäten – der November in Lauchhammer hält einiges bereit.
Gemeinsam mit dem angesehenen Fightclub 193 organisiert das Quartiersmanagement Lauchhammer einen schweißtreibenden Kickbox-Workshop für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren. Unter der erfahrenen Anleitung der Trainer Stefan Cepa und Daniel Komorek erhalten die jungen Teilnehmer*innen die Gelegenheit, in die aufregende Welt des Kickboxens einzutauchen.
Es werden die grundlegenden Techniken des Kickboxens gezeigt, dazu gehören Schlagkombinationen, Tritte und Verteidigungstechniken. Dabei steht die Sicherheit stets an erster Stelle, und die beiden Trainer achten sorgfältig darauf, dass alle Übungen korrekt ausgeführt werden.
Neben den körperlichen Aspekten des Kickboxens lernen die jungen Sportler*innen auch wichtige Lebenskompetenzen wie Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen. Die Trainer ermutigen die Kinder und Jugendlichen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu erweitern, und helfen ihnen dabei, Herausforderungen zu meistern.
Des weiteren lädt das Quartiersmanagement zur Bürgerversammlung ein. Geplant, um die Anliegen und Ideen der Bürger*innen zu diskutieren, wird die Versammlung eine Gelegenheit bieten, die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten.
Die Tagesordnung für die Bürgerversammlung ist vielfältig und beinhaltet wichtige Themen wie städtische Entwicklungsprojekte, Bildungseinrichtungen, Umweltschutzinitiativen und die Förderung von lokalen Unternehmen. Bürger*innen haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben und Bedenken zu äußern, um so zur Verbesserung unseres Gemeinwesens beizutragen.
Die Versammlung wird auch dazu dienen, die Transparenz und den Dialog mit den kommunalen Behörden zu fördern. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen sind von entscheidender Bedeutung, um Lauchhammer weiterzuentwickeln und die Bedürfnisse der Bewohner*innen zu erfüllen.
Das Quartiersmanagement Lauchhammer und das Projekt „Wir in Regionen“ laden herzlich zu einem spannenden und interaktiven Erzählcafé im SEN Haus in Lauchhammer ein. Die Veranstaltung, die am 24. Oktober 2023 stattfindet, hat das Ziel, die Bewohner*innen zusammenzubringen, um über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft ihrer Stadt zu sprechen.
Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Was kann in der Zukunft schöner werden? Das Erzählcafé bietet eine hervorragende Gelegenheit für die Bürger*innen, ihre persönlichen Erfahrungen, Geschichten und Ideen zu teilen, um so die Gemeinschaft und das Miteinander in Lauchhammer zu stärken. Es ist eine Plattform für den offenen Austausch über lokale Angelegenheiten und die Gestaltung der Zukunft.
Wir freuen uns bekanntzugeben, dass auch der Bürgermeister Mirko Buhr an der Veranstaltung teilnehmen wird. Darüber hinaus haben sich Bewohner*innen aus verschiedenen Bereichen wie Pflege und Verwaltung angekündigt, um ihre Perspektiven und Erfahrungen beizusteuern.
Ein besonderes Highlight des Erzählcafés wird die Anwesenheit des Karikaturisten Joachim R. Niggemeyer sein, der die Diskussion visuell festhalten wird. Seine Kunstwerke werden einen einzigartigen und kreativen Beitrag zur Veranstaltung leisten. Selbstverständlich wird für das leibliche Wohl gesorgt sein. Es wird eine Auswahl an Speisen und Getränken geben, um die Gäste zu verwöhnen und die Gespräche zu begleiten.
Datum: 24.10.2023 ab 17:00 Uhr
Ort: SEN Haus, Dietrich-Heßmer-Platz 25, 01979 Lauchhammer
Wir laden alle Bewohnerinnen von Lauchhammer herzlich ein, am Erzählcafé teilzunehmen und gemeinsam mit uns die Zukunft ihrer Stadt zu gestalten. Die Veranstaltung verspricht einen inspirierenden Gedankenaustausch und eine Gelegenheit, Lauchhammer noch lebenswerter zu gestalten.
Für weitere Informationen und Anfragen wenden Sie sich bitte an:
Caro Kahn
Tel + 49 (0)35433 53 87 79
www.wertewandel-verein.de
Das Projekt „Wir in Regionen“ möchte mit den Macherinnen der Experimentier- und Interaktionsräume und weiteren Menschen vor Ort zusammenarbeiten. Mit ihnen wollen wir über die Bedeutung und Erlebbarkeit von lebenswerten Regionen diskutieren und Wege und Strategien für zukünftige Lebensrealitäten aufzeichnen. Dabei wollen wir auch folgende Fragen reflektieren: Welche Rolle(n) spielen diese Räume und welchen Beitrag leisten sie zum Wandel in den Regionen? Welche Potentiale bleiben noch ungenutzt?
Wertewandel – Soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V.
Regionalbüro Lausitz
Radduscher Dorfstr. 18
03226 Vetschau
Tel + 49 (0)35433 53 87 79
E-Mail
Im Herbst, wenn die Blätter von den Bäumen fallen und die Tage kühler werden, gibt es wohl nichts Schöneres, als sich in kreative Aktivitäten zu stürzen. Deshalb veranstalten wir in diesem Jahr einen spannenden Kreativworkshop in den Herbstferien. Es dreht sich alles um die Kunst der Skulptur und des Reliefs, und als besonderes Material verwenden wir Gasbeton.
Gasbeton, auch als Porenbeton bekannt, ist ein vielseitiger Baustoff, der normalerweise für den Bau von Wänden und Gebäuden verwendet wird. Aber wir werden diesen ungewöhnlichen Werkstoff in eine Leinwand für die Kunst verwandeln! Unsere Teilnehmer werden die Gelegenheit haben, Gasbeton in kleine Skulpturen, Reliefs und Figuren zu verwandeln. Von abstrakten Gebilden bis hin zu realistischen Werken – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Der Herbstworkshop bietet eine perfekte Gelegenheit, die Ferienzeit sinnvoll und kreativ zu gestalten. Es ist eine großartige Möglichkeit, neue Freunde im Quartier kennenzulernen, die eigene Kreativität zu entdecken und einzigartige Kunstwerke zu schaffen, die stolz nach Hause gebracht werden können.
Wir bitten vorab um Anmeldung bis 20.10.2023.
Mobil 0152 03929722
Wir freuen uns auf viel Kreativität
Ihre Melanie Hesse
Quartierstreff, Chransdorfer Straße 2a, Großräschen
Projekt „Soziale Stadt“ bzw. „Sozialer Zusammenhalt“ in Großräschen
Aus Liebe zum Quartier – lebendige Nachbarschaften fördern und Gemeinschaft stärken.
Für die durch den Stadtumbau geprägten Gebietskulissen Malerviertel, Nordstadt und für Teile der Altstadt von Großräschen wurde 2017 das „Projekt – Soziale Stadt Großräschen“ ins Leben gerufen und ein Quartierstreff als Begegnungsort im Stadtteil geschaffen. Der Quartierstreff dient als Anlaufstelle für die Menschen mit ihren Anliegen, als Räumlichkeit für gemeinwohlorientierte Veranstaltungen sowie als Ausgangspunkt für gemeinsame Aktivitäten im Viertel.
In Zusammenarbeit mit der Quartiersmanagerin des Projekträgers „Wertewandel – Soziale Innovation und demokratische Entwicklung“ e.V. werden die Einheimischen an Vorhaben des Stadtumbaus beteiligt und können so Einfluss auf ihr direktes Wohnumfeld nehmen. Netzwerke, Nachbarschaften, Ideen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen, Kultur und Aktionen werden unterstützt. Gemeinsam sollen die Lebensbedingungen und das Lebensumfeld bedarfsgerecht angepasst werden. Durch das Einbringen eigener Vorstellungen und die gemeinsame Umsetzung wird die Identifikation mit Großräschen gestärkt. Damit dies zeitnah gelingt, gibt es im Förderprogramm „Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt“ den Aktions- und den Verfügungsfonds.
Der Aktionsfonds richtet sich an Bürgerinnen und Bürger sowie Quartiersakteure. Finanziert werden können sogenannte Kleinstprojekte, u.a. Feste und Veranstaltungen, Grünpflanzen, Bänke sowie Baumaterialien für den öffentlichen Raum. Pro Projekt gibt es bis zu 250,00 €. Die Anträge können mit der Quartiersmanagerin gemeinsam ausgefüllt werden. Sie finden die Formulare unter: www.wertewandel-verein.de.
Im Verfügungsfonds stehen Mittel für die Teilfinanzierung von größeren Projekten ergänzend zum Stadtumbau bereit. Über die Vergabe entscheidet der Quartiersrat (bisher Verfügungsfondsbeirat). Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an die Quartiersmanagerin oder das Bauamt Großräschen.
Zielstellungen des Quartiersmanagements für die Zukunft sind u.a.:
· Die Entwicklung neuer Projektideen mit der Bürgerschaft sowie den Partnern aus Bildung, Freizeit und Wirtschaft,
· Die Fortführung bewährter Teilprojekte gemeinsam mit einem Netzwerk aus Ehrenamtlichen und Institutionen im Fördergebiet, z.B. das Kindertagsfest, der Freizeitkalender und das Adventslichterfest,
· Der weitere Ausbau des ehrenamtlichen Engagements sowie der Nachbarschaftshilfe, z.B. durch Lesepaten- und Tauschringaktionen sowie z.B. durch Veranstaltungen wie der „Generationsfrühling“ oder generationenverbindende Workshops oder Kunstaktionen,
· Mindestens zweimal jährlich Bürgertreffen organisieren (neue Bauvorhaben aufzeigen/ erläutern),
· Die Initiierung kleinteiliger (kultureller) Formate/Aktionen im neuen Tagescafé (Seniorenwohnpark),
· Interkulturelle Veranstaltungsformate (z.B. zur Interkulturellen Woche) usw.
Kontakt und Ansprechpartnerin für das „Projekt Soziale Stadt Großräschen“:
Quartiersmanagerin Melanie Hesse
Quartierstreff
Chransdorfer Straße 2a
01983 Großräschen
Telefon: 0152 03929722
E-Mail:
www.wertewandel-verein.de