Führung neu denken – unsere Schulung für weibliche Führungskräfte
Gute Führung ist heute mehr denn je eine Frage von Haltung, Klarheit und Verbindung. In einer Welt, die sich ständig verändert, braucht es Führungspersönlichkeiten, die nicht mit Druck, sondern mit Vertrauen arbeiten. Die nicht nur Ergebnisse im Blick haben, sondern auch Menschen. Genau darum ging es in unserer Schulung – speziell für Frauen in Führungsrollen.
Die Veranstaltung war nicht nur spannend und inspirierend, sondern auch voller Energie, Austausch und echter Erkenntnisse. Gemeinsam haben wir erarbeitet, was zeitgemäße Führung ausmacht – und warum es wichtig ist, alte Muster hinter sich zu lassen.
Was braucht Führung heute?
Empathie & Kommunikation auf Augenhöhe
Selbstreflexion statt Machtdemonstration
Fehlerfreundlichkeit & Lernbereitschaft
Fähigkeit zur Kooperation statt Konkurrenzdenken
Mut zur Veränderung und zur eigenen Vision
Unsere Teilnehmerinnen haben mit Offenheit, Neugier und viel Engagement gezeigt, wie neue Führung gelebt werden kann. Der geschützte Raum ermöglichte persönliche Einblicke, kritische Fragen – und viele Momente, die den Blick auf die eigene Rolle nachhaltig verändert haben.
Ein herzliches Dankeschön an Dr. Stephanie Rohac für die großartige Durchführung dieses Workshops – professionell, einfühlsam und immer auf den Punkt. Und natürlich ein riesiges Danke an alle Beteiligten für eure Energie, eure Geschichten und euren Mut!
Mehr über unsere Angebote für Führungskräfte – mit Haltung, Herz und Zukunft – gibt’s hier.
Pflege trifft Heimatverein – ein besonderer Austausch in Lauchhammer
Kürzlich besuchte unser Team derPflege vor Ort den Heimatverein in Lauchhammer – ein Treffen, das nicht nur informativ, sondern auch emotional und sehr herzlich war.
Gemeinsam sprachen wir über aktuelle Entwicklungen in der Stadt, Herausforderungen im Alltag, aber auch über Wünsche für die Zukunft und persönliche Erinnerungen an vergangene Zeiten. Der Austausch war geprägt von gegenseitigem Respekt, Offenheit und echtem Interesse füreinander.
Besonders berührend waren die Geschichten und Erinnerungen der Vereinsmitglieder, die tief in der Geschichte Lauchhammers verwurzelt sind. Unser Team konnte viele Eindrücke mitnehmen – nicht nur für die tägliche Arbeit, sondern auch für das eigene Herz.
Solche Begegnungen zeigen uns immer wieder, wie wichtig der Dialog zwischen Generationen und unterschiedlichen Lebensrealitäten ist – und wie viel wir voneinander lernen können.
Wir bedanken uns herzlich beim Heimatverein für die Einladung und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Erinnerungskultur in der Lausitz stärken
Workshop im Rahmen von „Geschichte(n) bewahren“
Am 5. April 2025 fand im IBA-Studierhaus in Großräschen ein intensiver und inspirierender Workshop mit rund 25 Erinnerungsträger:innen aus der Lausitzer Braunkohleregion statt. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Geschichte(n) bewahren“, das sich der Sicherung und Weiterentwicklung regionaler Erinnerungskultur widmet.
Nach einem Grußwort von Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, wurden das Projekt sowie zwei weitere Initiativen vorgestellt, die sich mit dem kulturellen Erbe des Lausitzer Reviers auseinandersetzen. Mareike Herold vom Institute for Heritage Management präsentierte:
🔹 Welterbeinitiative Lausitzer Tagebaufolgelandschaft 🔹 LIL-PARTIKUL – Partizipation und Bergbaukultur
Beide Projekte verdeutlichen, wie Landschaft, Erinnerung und Partizipation miteinander verknüpft werden können.
Im Zentrum des Workshops stand der Austausch mit aktiven Akteur:innen der regionalen Erinnerungskultur. Gemeinsam wurden zentrale Fragen diskutiert:
Welche Angebote bestehen aktuell?
Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Welche Prozesse verlaufen bereits erfolgreich?
Welche Herausforderungen stellen sich?
Die Ergebnisse unterstreichen das bereits vorhandene, vielfältige Engagement in der Lausitz. Gleichzeitig wurden konkrete Bedarfe formuliert:
📝 Zentrale Erkenntnisse aus dem Workshop:
Archive, Wissen und persönliche Erinnerungen benötigen sichere Bewahrung.
Biografien sind bedeutend, um Alltagsgeschichte sichtbar zu machen.
Finanzierungsfragen bleiben eine zentrale Herausforderung.
Maschinen, Relikte und Zeugnisse des Bergbaus sollen erhalten und möglichst nachgenutzt werden.
Traditionen sollen bewahrt und weitergegeben werden.
Die regionale Bergbaugeschichte sollte Eingang in den Schulunterricht finden.
Der Bedarf nach einem Informationszentrum mit Archiv – bevorzugt in Senftenberg oder Knappenrode – wurde mehrfach betont.
Die Rolle und Stärkung von Vereinen, die Erinnerungsarbeit leisten, ist wesentlich.
Die Landschaft gilt es bewusst zu gestalten und als kulturelles Erbe anzuerkennen – nicht nur bauliche Zeugnisse zählen dazu.
Die Museumskultur benötigt neue Impulse.
Die Zusammenarbeit mit Archiven und Archivar:innen ist essenziell.
Digitalisierung wird als dringliches Thema erkannt – sowohl in der Umsetzung als auch in der Frage nach geeigneten Partner:innen.
Interviews, Filme und Bücher zur Regionalgeschichte sollten stärker öffentlich sichtbar gemacht werden.
Die Veranstaltung machte deutlich: Erinnerungskultur bedeutet nicht nur die Bewahrung der Vergangenheit, sondern auch die Entwicklung von Zukunftsperspektiven. Die im Workshop gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Weiterarbeit am Projekt ein, unter anderem in Form zukünftiger Workshopangebote.
Brandenburgische Frauenwoche 2025 – Zusammenhalt, Austausch und jede Menge Empowerment
Auch in diesem Jahr durften wir unseren Teil zur Brandenburgischen Frauenwoche beitragen – gemeinsam mit der Stadt Cottbus und vielen engagierten Partner*innen aus der Region. Unsere Beteiligung war bunt, vielfältig und vor allem eines: ein starkes Zeichen für mehr Chancengleichheit.
Equal Pay Day – Spielend ins Gespräch kommen
Zum Equal Pay Day luden wir gemeinsam mit der Stadt Cottbus und weiteren tollen Akteuren der Region, zu einem besonderen Nachmittag ein. Diverse Mitmach-Angebote und Aktionen lockten einige Interessenten zu uns ins Blechen Carré in Cottbus. Mit unserem eigens entwickelten 4-Gewinnt-Spiel, das wir thematisch an das Thema Chancengleichheit in der Arbeitswelt angepasst haben, kamen wir direkt ins Gespräch mit vielen interessierten Menschen. Wir hörten aber nicht nur inspirierende Geschichten von erfolgreichen Frauen, sondern auch Erlebnisse, die zeigen, dass noch viel zu tun ist. Besonders beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder bei der klassischen Rollenverteilung „Wer bringt das Geld nach Hause?“ wurde klar: Die Realität ist oft noch weit entfernt von echter Gleichberechtigung. Trotzdem war der Tag ein voller Erfolg. Denn er hat gezeigt, wie wichtig es ist, dranzubleiben – und wie viel wir erreichen können, wenn wir gemeinsam für unsere Ziele einstehen.
Selbstbehauptung beginnt im Kopf – Workshop mit der Opferperspektive Brandenburg
Ein weiteres Highlight war unser Workshop „Selbstbehauptung für Frauen – von der Theorie in die Praxis“, den wir zusammen mit der Opferperspektive Brandenburg durchführten. Der Nachmittag war intensiv, inspirierend und voller neuer Impulse. Nach einer kurzen Kennenlernphase starteten wir mit einem inhaltlichen Input, bei dem wir Einflussfaktoren auf Selbstbehauptung unter die Lupe nahmen. Dabei ging es um gesellschaftliche Erwartungen, persönliche Erfahrungen, aber auch um die inneren Antreiber, die uns oft klein halten. In Kleingruppen wurde lebendig diskutiert, reflektiert und auch gelacht. Besonders beliebt waren das Selbstbehauptungs-Bingo, die Geschichten starker Frauen an den Wänden und das „Nein sagen“-Rollenspiel. Die Atmosphäre war offen, warm und voller gegenseitiger Unterstützung. Viele Frauen gingen gestärkt, ermutigt und mit neuen Ideen nach Hause.
Workshops in unseren Quartieren – Wissen, das bewegt
Auch in unseren Quartieren wurde es aktiv. So boten wir in Großräschen wir ein Karrierecoaching für Frauen an. Hier standen persönliche Ziele, berufliche Entwicklung und das Stärken des eigenen Profils im Mittelpunkt. Es wurde gefragt, gestaunt und viel mitgenommen. In Lauchhammer fand ein Selbstverteidigungskurs für Frauen, Mädchen und Seniorinnen statt – ein Angebot, das großen Anklang fand. Die Teilnehmerinnen waren mit Begeisterung dabei und gingen mit neuen Techniken, aber auch mit mehr Selbstvertrauen nach Hause.
Unser Fazit: Die Brandenburgische Frauenwoche hat uns wieder einmal gezeigt, wie viel Kraft in Gemeinschaft steckt. Wie wichtig es ist, Räume für Austausch, Weiterentwicklung und Empowerment zu schaffen. Und dass es sich lohnt, sich laut, sichtbar und mutig für Gleichstellung einzusetzen.
Wir sagen DANKE an alle, die dabei waren – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!
Pflegestammtisch Lauchhammer: Ein starkes Netzwerk für die Pflege
Über 20 Teilnehmerinnen folgten der Einladung zum 1. Pflegestammtisch Lauchhammer – ein neues Format, das den Austausch und die Vernetzung von Akteurinnen aus der Pflegebranche stärkt.
Zum Auftakt wurden Erwartungen, Wünsche und Herausforderungen gesammelt. Besonders im Fokus standen die Gewinnung junger Menschen für den Pflegeberuf sowie die bessere Kommunikation bestehender Angebote und Ansprechpartner*innen in Lauchhammer. Bei Snacks und Getränken entstanden wertvolle Impulse und erste konkrete Ideen.
Die rege Beteiligung aller, die Offenheit mit der gesprochen wurde und das Verständnis füreinander hat uns gezeigt, wie wertvoll und nötig solch ein Austausch untereinander ist. Die erste Auftaktveranstaltung war erfolgreich, nun wollen wir alles verstetigen.
Rumen Sahl – Pflege vor Ort Lauchhammer
Warum ein Pflegestammtisch?
Warum ein Pflegestammtisch? Pflege ist einer der wichtigsten gesellschaftlichen Bereiche – doch die täglichen Herausforderungen sind enorm. Ein Stammtisch bietet:
🔹 Vernetzung & Austausch – Fachkräfte und Interessierte können voneinander lernen, Erfahrungen teilen und gemeinsam nach Lösungen suchen. 🔹 Impulse & Ideen – Neue Perspektiven entstehen oft durch offene Gespräche. Wie können Ausbildung und Arbeitsbedingungen attraktiver gestaltet werden? Welche innovativen Konzepte gibt es bereits? 🔹 Unterstützung & Sichtbarkeit – Viele Menschen wissen nicht, welche Angebote es in der Region gibt. Der Stammtisch trägt dazu bei, bestehende Strukturen bekannter zu machen. 🔹 Gemeinschaft & Wertschätzung – Der Pflegeberuf ist herausfordernd, aber auch erfüllend. Ein regelmäßiger Austausch stärkt das Miteinander und zeigt, dass niemand allein mit den Problemen steht.
Der Auftakt hat gezeigt: Dieser Raum des Austauschs ist längst überfällig und ein echter Gewinn für Lauchhammer! Wer Pflege in der Region stärken möchte, findet hier eine wertvolle Plattform.
📅 Save the date: Der nächste Pflegestammtisch findet am 11. Juni um 13 Uhr im Vereinshaus „DomiZiel“ (MGH) in der Alten Gartenstraße 24 in Lauchhammer statt. Eine herzliche Einladung an alle Interessierten! 💙
Wertewandel- soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V. Straße der Jugend 33 03050 Cottbus
Tel. + 49 (0)355 72999858
Geschichte bewahren – aber wie?
Auftakt-Workshop zur innovativen Erinnerungskultur in der Lausitz
Cottbus, 02. April 2025 – Die Lausitz ist eine Region voller Erinnerungen: Der Braunkohlebergbau hat über Jahrzehnte Landschaften und Lebensrealitäten geprägt. Doch wie können diese Geschichten lebendig erhalten werden? Wie lassen sie sich für kommende Generationen spannend und zugänglich gestalten?
Genau diesen Fragen widmet sich die neue Workshop-Reihe „Geschichte bewahren – aber wie?“, die vom Verein Wertewandel e.V. initiiert wird. Der Auftakt-Workshop findet am Samstag, den 05. April 2025, ab 10 Uhr im IBA-Studierhaus in Großräschen statt.
Hintergrund: Eine Region im Wandel – Erinnerungskultur neu denken
Die Geschichte der Braunkohleregion Lausitz ist tief in der kulturellen Identität der Menschen verankert. Sie erzählt von harter Arbeit, Strukturwandel und gesellschaftlichem Umbruch. Doch mit dem wachsenden zeitlichen Abstand zu diesen Ereignissen stehen Museen, Archive und Traditionsvereine vor großen Herausforderungen:
Veraltete Ausstellungskonzepte: Wie kann Geschichte interaktiver und ansprechender vermittelt werden?
Wissensverlust durch Zeitzeugensterben: Wie können persönliche Erlebnisse bewahrt und dokumentiert werden?
Nachwuchsmangel in Vereinen: Wie lassen sich junge Menschen für Heimat- und Kulturgeschichte begeistern?
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, lädt die Workshop-Reihe Akteure der Erinnerungskultur ein, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
Einladung zur Teilnahme
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Museen, Archive, Heimat- und Kulturvereine, Zeitzeugen und alle Interessierten, die aktiv zur Bewahrung der Lausitzer Geschichte beitragen möchten. In interaktiven Formaten werden neue Konzepte erarbeitet – von digitalen Archiven bis hin zu modernen Ausstellungsmethoden.
Der erste Workshop am 5. April 2025 widmet sich der Bestandsaufnahme: Welche Erinnerungsprojekte gibt es bereits? Welche Herausforderungen bestehen? Und welche neuen Ansätze könnten helfen, die Lausitzer Geschichte lebendig zu halten?
Projektförderung und Kontakt Das Projekt wird im Rahmen des Teilhabefonds der Wirtschaftsregion Lausitz gefördert und läuft bis Oktober 2025.
Für weitere Informationen und Anmeldungen:
Kira Sawicka E-Mail: Telefon: 0174 90 41 566
Wertewandel – soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V. Straße der Jugend 33, 03050 Cottbus Website: www.wertewandel-verein.de
Berlin
Michael Hacker
Sponholzstraße 11
12159 Berlin
Tel. +49 (0)30 403 67 1578
Cottbus
Corry Kröner
Straße der Jugend 33
03050 Cottbus
Tel. +49 (0)355 72999858