Reviertour: Menschen machen Wandel

Bei der Reviertour „Menschen machen Wandel“ in Lübbenau informierten sich über 50 Teilnehmer über die Strukturwandelprojekte in der Region. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten regionale Akteure ihre Stände, an denen die Besucher vielfältige Informationen erhielten. Eine Podiumsdiskussion bot weitere Einblicke in den Strukturwandel. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Bürgermeister Helmut Wenzel, Steven Schwerdtner (Marketingleiter der Spreewelten), Queeni Nopper (Gleis 3 Kulturzentrum Lübbenau) und Heiko Jahn (Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz). Sie erläuterten die laufenden Projekte und beantworteten Fragen der Anwesenden. Thematisch war vom Fachkräftemangel bis hin zu Fahrradwegen alles dabei.

Welche Projekte sind vor unserer Haustür entstanden? Nach welchen Kriterien werden die Gelder verteilt, die in den Strukturwandel fließen? Und was machen eigentlich die Menschen vor Ort? Welche Ideen haben sie für die Zukunft der Lausitz? Wie stellen sie sich den Herausforderungen? Welche Unterstützung bekommen sie?

Die Veranstaltung war ein gelungener Auftakt. Der Verein Wertewandel wird sich weiter gemeinsam mit der Bürgerregion anstrengen, mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Schließlich sollen gerade die Menschen in der Region mitreden, wenn es um ihre Zukunft geht.

Ein großes Dankeschön an das Gleis 3 Kulturzentrum Lübbenau und an alle Akteure vor Ort.

Wir wollen weiterhin mit Ihnen in den Austausch treten. Sprechen sie uns gern an.

Fotos by Valentina Troendle (Bürgerregion Lausitz)

NWA: Was geht mich Employer Branding an?

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,

wir möchten Sie herzlich zum Netzwerkabend am 3. Juli beim FamilienCampus Lausitz einladen. Diese Veranstaltung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Neben der Möglichkeit zum Networking freuen wir uns, Ihnen Impulsvorträge von erfolgreichen Unternehmern zum Thema Employer Branding präsentieren zu können. Dazu geben der FamilienCampus Lausitz und MSH – Montage und Spezialbeschichtungen Hänschen wertvolle Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Dabei werden Wege aufgezeigt, die Ihre Unternehmensmarke stärken können, attraktive Arbeitsumgebungen schaffen und Mitarbeitendenbindung erhöhen.

Employer Branding zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Faktoren, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Wir freuen uns auf über 20 Teilnehmende aus der Lausitz, die sich bereits mit dem Thema beschäftigen und Ihre Erfahrungswerte gern teilen. Dabei werden Konzerne genauso vertreten sein wie kleine und mittelständische Unternehmen.

Der Netzwerkabend findet am 3. Juli ab 16:00 Uhr im FamilienCampus Lausitz statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Bitte lassen Sie uns bis zum 22.06.2024 wissen, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich begrüßen zu dürfen und gemeinsam einen inspirierenden Abend zu verbringen.

Hinweis: Wir haben noch 2 Plätze frei für unseren zweiten Durchgang im Projekt STAFF*Lausitz. Start ist im Dezember 2024. Empfehlen Sie uns gern weiter.

Netzwerkabend STAFF*Lausitz: Was geht mich Employer Branding an?

Wann: 03.07.2024 ab 16:00 Uhr

Wo: FamilienCampus Lausitz – Klettwitz; Am FamilienCampus 1; 01998 Schipkau

Anmeldung: 

Menschen machen Wandel: Reviertour vor Ort

Strukturwandel zum Anfassen: Welche Veränderungen stehen in Lübbenau/Spreewald/Lubnjow/Błota an
und wie kam es dazu?

Diese Fragen beantworten die Wirtschaftsregion Lausitz, die Bürgerregion Lausitz und der Verein Wertewandel gemeinsam am 6. Juni.

Unter dem Titel „Reviertour: Menschen machen Wandel“ sind die Projektverantwortlichen zu Gast im GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen zu einem Austausch mit den Macherinnen und Machern hinter den Projekten.
Die Veranstaltung „Reviertour: Menschen machen Wandel“ ermöglicht es, die Entstehungsgeschichten
der Projekte zu hören und gemeinsam in den Austausch zu treten u.a. zu Hintergründen, Auswirkungen
und Chancen.

„Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir den Wandel gestalten. Der Dialog
zwischen den Bürgern und den Entscheidungsträgern ist dabei sehr wichtig, denn er ermöglicht eine
stärkere Identifikation und führt zu einem breiteren gesellschaftlichen Konsens“

Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz

„Die Bürgerregion Lausitz ermöglicht es, Anknüpfungspunkte
für Initiativen oder Projekte in der Lausitz zu finden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Menschen
einen Blick hinter die Kulissen werfen und herausragende Projekte in ihrer Region kennenlernen.
Deshalb sind wir bei der Reviertour dabei!“

Dagmar Schmidt, Projektleiterin der Bürgerregion
Lausitz


Bürgermeister Helmut Wenzel, WRL-Geschäftsführer Heiko Jahn, Marketingleiter der Spreewelten
GmbH Steven Schwerdtner und Queenie Nopper vom GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau werden mit Interessierten
vor Ort ins Gespräch kommen. So bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Projekte aus der
Perspektive der „Macher“ zu erleben – und sich umgekehrt einzubringen.


Zusätzlich präsentieren sich verschiedene Akteurinnen und Akteure der Region auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Hier haben Interessierte die Möglichkeit zu erfahren, wie sie sich beteiligen und in ihrer Region engagieren können. Vereine und Verbände, die sich für die Fördermöglichkeiten des neuen Teil-habefonds interessieren, können die Wirtschaftsregion Lausitz vor Ort direkt ansprechen. Mit dabei sind auch das DGB-Revierwende-Team und Mitarbeitende des Quartiermanagements aus Lauchhammer und Großräschen. Direkt beteiligen können sich die Besucherinnen und Besucher am Stand der Bürgerregion Lausitz mit dem „Mit-Mach-DING“.

Die Veranstaltung wird moderiert von Caro Kahn (Wertewandel e.V.) und beginnt um 17 Uhr im GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau. Wir laden herzlich ein, diese besondere Gelegenheit zu nutzen, um die Men-schen hinter den Projekten kennenzulernen.

Wir bitten freundlich um eine Anmeldung für die Veranstaltungen.


Zu den Hintergründen:


Lübbenau/Spreewald profitiert vom Wandel mit drei Projekten. Bereits gut bekannt ist das „Zentrum für regionale Erzeugnisse“. Weiterhin entsteht unweit des Kulturzentrums ein neuartiges Bürogebäude, welches auf einer Nutzfläche von über 3000 m² Platz für Coworking-Büros sowie Konferenz- und Gemeinschaftsräume mit modernster Ausstattung bieten wird. Zudem sollen unweit des Bahnhofes neue Industrieansiedlungen auf einem altem Kraftwerksgelände gefördert werden.

Noch Fragen?

Caro Kahn


Was macht es mit Menschen, wenn Unsicherheit, Machteinfluss und Perspektivlosigkeit herrscht? 

Unsere Kollegin Vivien Eichhorn erhielt vor kurzer Zeit die einmalige Chance, mit einer kleinen ausgewählten Delegation das rheinische Revier zu besuchen und die Menschen vor Ort kennenzulernen. Wie groß sind die Unterschiede zwischen dem rheinischen Revier und der Lausitz? Vor welchen Herausforderungen stehen beide Reviere und kann man sich gegenseitig unterstützen? Die Kollegin berichtete uns von ihrer Reise:


Wir besuchten das rheinische Revier und trafen auf Institutionen, Vereine, Akteure und Aktivisten.

Nach jahrelangem Widerstand und vielen Unsicherheiten wurde beschlossen, dass fünf Dörfer nicht abgebaggert werden. Diese Dörfer dürfen bestehen bleiben.

Die Bedingungen in den Dörfern sind unterschiedlich.

Viele Menschen wurden umgesiedelt, und von den ursprünglich etwa 900 Bewohnern leben nur noch etwa 100 vor Ort. Diese Menschen hielten dem Druck stand und verkauften ihre Häuser nicht an RWE. Diese Situation ist bei den verbleibenden Bewohnern stark spürbar. Rund 80% des Dorfes soll RWE gehören. RWE ist jedoch nicht für Stadtentwicklung bekannt, weshalb viele Häuser leerstehen. Weitere Folgen sind Vandalismus, Perspektivlosigkeit und Verunsicherung. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Situation der umgesiedelten Menschen, die jetzt sehen, dass ihre Dörfer erhalten bleiben. Sie besitzen ein Vorkaufsrecht und müssten sich entscheiden, ob sie zurückkehren. Nach einem Leerstand von 2-3 Jahren ist dies keine leichte Entscheidung.

Für das Dorf Morschenich gibt es bereits eine andere Entwicklung. Es soll wiederbelebt und der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. In diesem Jahr kauft die Gemeinde Morschenich von RWE zurück. Diese Häuser stehen seit 5-8 Jahren leer.

Aufgrund des langen Leerstands können nur teilweise Häuser wieder genutzt werden.

Akteure, Institutionen und Vereine berichteten über die Herausforderungen des Strukturwandels im rheinischen Revier. Wir sprachen über Bürgerbeteiligung, Kinder- und Jugendbeteiligung, die Geschichten der Menschen, die Rolle von Bildung und Arbeit, besonders für Frauen, und welche medizinischen Aspekte aufgrund des Klimawandels auf uns zukommen. Viele Fakten und Herausforderungen wurden uns geschildert.

Auf die Frage: „Wie kommt ihr jetzt ins Handeln und Umsetzen?“ folgte zunächst Stille. Sie hatten darauf keine sofortige Antwort.

Es wurde von sehr geringen oder gar keinen Möglichkeiten berichtet, mithilfe von Fördermitteln Themen wie Bürgerbeteiligung und Dorfentwicklung durchzuführen. Ein erster Ansatz ist die Demokratiewerkstatt Rheinisches Revier.

Franziska Stölzel und ich konnten über die Lausitz und unsere Wahrnehmung sprechen. Besonders der Rückbau von Wohnsiedlungen in Städten wie Weißwasser, Großräschen und Lauchhammer wurde von den Akteuren des rheinischen Reviers als sehr herausfordernd beschrieben. Dennoch konnten wir vermitteln, dass wir bereits viele Projekte zur Gegensteuerung durchgeführt haben, wie die Bürgerregion Lausitz, Quartiersmanagement, Rückkehrer-Aktionen und Zukunft Innenstadt.

Wir bleiben mit den Akteuren im rheinischen Revier in Kontakt und werden die Zusammenarbeit stärken.

Herzlichen Dank für die Erkenntnisse und Erlebnisse!

Ich nehme wieder viele Gedanken und Ideen mit in die Lausitz, besonders für unsere Quartiere in Lauchhammer und Großräschen sowie für unseren Netzwerknoten der Bürgerregion Lausitz.

Kollegin Vivien Eichhorn (links) beschreibt die Situation in der Lausitz.

Weitere Informationen:

Die kulturelle Dimension des Strukturwandels muss noch stärkere Beachtung finden | Nell-Breuning-Haus (nbh.de)Ideenreicher Einsatz für nachhaltige Entwicklung der fünf Erkelenzer Dörfer | Nell-Breuning-Haus (nbh.de)

Markt der Möglichkeiten

Am 29.06. wollen wir zeigen, welche Möglichkeiten Lauchhammer und die Region zu bieten hat. Lokale und regionale Akteure sollen die bunte Vielfalt präsentieren, eine Raum haben um sich vorstellen zu können und ins Gespräch kommen.

Es soll um Networking, Bildung, Gesundheit und das Leben hier vor Ort gehen. Es wird ein musikalisches Rahmenprogramm geben und Angebote (internationaler) Verköstigung. Ein entspannter Nachmittag zum Kennenlernen und Austauschen für neue Perspektiven und Eindrücke,- aus der eigenen Mitte heraus.


Großräschener Kindertagsfest

4. Juni 2024 ab 15 Uhr bis 18.00 Uhr

Die Stadtverwaltung und viele Vereine und Einrichtungen aus Großräschen und Umgebung laden alle Kinder und Jugendlichen mit ihren Familien herzlich zum Kinderfest ein. Der Kindertag der Stadt Großräschen findet jedes Jahr statt und war schon am Seespielplatz, auf dem Malerspielplatz am Liebermannpark, in der grünen Mitte und im Großräschener Freibad.  In diesem Jahr feiern wir gemeinsam am Jugendhaus „Alte Post“ (Bahnhofstraße). Es gibt wieder viele Stationen, die absolviert werden wollen. Holt Euch gleich zu Beginn die Stempelkarten an den Ständen ab, denn Ihr könnt Freikarten für das Freibad (FEZ) gewinnen. Nicht nur für die Kleinen warten Kinder-Schminken, Kreativ-Angebote und Hüpfburgen, sondern auch für Jugendliche startet ein Graffiti-Projekt. Mit Spielen und Sport für Groß und Klein und jeder Menge Spaß mit den Harlekids vom Zirkus-Pädagogischen Zentrum e.V., könnt Ihr Euren Tag abwechslungsreich feiern. Kulinarische Köstlichkeiten laden zu einer kleinen Pause zwischendurch ein: Eis, Waffeln, Grillwurst, Kaffee und Kuchen, rote Brause u.v.m. Zum Abschluss des Festes hat der Fanfarenzug für Euch eine tolle Show vorbereitet.

Das Fest wird von der Stadt Großräschen, dem Quartiersmanagement des Wertewandels e.V., den Kindereinrichtungen und vielen Vereinen gestaltet. Mit dabei sind: die DRK Integrationskita Zwergenhand, das Netzwerk Gesunde Kinder, der Förderverein der GutsMuths-Grundschule, der Großräschener Carneval Club e.V. „Rot-Weiß“, die Harlekids, der Schlupfwinkel, Haus Kunterbunt, das Jugendhaus Alte Post, der SV Großräschen e.V., die Kita Spatzennest, der OASE e.V., die Naturkita „Am Spring“ und der Großräschener Fanfarenzug. 

Wo: Jugendhaus „Alte Post“

Wann: 4.Juni ab 15:00 Uhr


Kontakt und Ansprechpartnerin:

Quartiersmanagerin Melanie Hesse

Quartierstreff

Chransdorfer Straße 2a

01983 Großräschen

Telefon: 0152 03929722

E-Mail: